Pflegetipps von ihrem Garten- und Pflanzenprofi Hauer im Innviertel

Damit Pflanzen und Blumen gut gedeihen, gibt es zahlreiche hilfreiche Tricks und Tipps. Unsere Gartenexperten nehmen sich Zeit, Sie ausführlich zu beraten!

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Rasen bewässern:
Neue Rasenflächen sollten mit einem Regner bewässert werden, da sich beim Sprühen mit dem Schlauch die Oberflächenerde zu schnell verdichtet. Solange der Samen nicht keimt, ist Trockenheit kein Problem (max. 4-5 Tage) – wenn keimender Samen jedoch austrocknet, ist der Schaden beträchtlich. Bis zur Bildung einer Grasnarbe täglich ausgiebig gießen. Der Regner sollte zirka eine dreiviertel Stunde am selben Platz stehenbleiben. (Wasser soll 3-4 cm tief in die Erde eindringen)

Pflanzen wässern:
Gießen Sie bevorzugt morgens, damit die Pflanzen schnell wieder abtrocknen können. Verwöhnen Sie Ihre Pflanzen (Altbestand) nicht mit zu viel Wasser, da sie ansonsten ihre Wurzeln oberflächlich bilden und in den heißen Sommermonaten schneller austrocknen. Bei Neubepflanzungen im ersten Jahr an heißen Tagen 2 x wöchentlich durchdringend gießen, bei schweren und lehmigen Böden weniger gießen (Staunässe), bei sandigen und steinigen Böden mehr gießen. Pflanzen bei trockener Witterung auch im 2. Und 3. Jahr nach der Bepflanzung durchdringend wässern. Bei sehr dicht wachsenden Pflanzen z.B. Thujenhecken, kommt trotz Regen zum Wurzelwerk wenig Wasser. Immergrüne Sträucher wie Buchs, Eiben, Stechpalme, Kirschlorbeer oder Rhododendron, oder Thujenhecken benötigen auch im Winter Wasser. Bevor der erste Frost kommt noch einmal kräftig gießen, da der gefrorene Boden keine Feuchtigkeit aufnimmt. Auch nach längeren Frostperioden sollte gegossen werden.

Rasenpflege:
Damit Ihr Rasen in den Sommermonaten gepflegt aussieht, sollten sie ihn auf ca. 5-6 cm mähen (damit er bei hohen Temperaturen nicht austrocknet und das Unkraut nicht keimen kann). Wenn sie Ihren Rasen nicht zu kurz mähen, aber regelmäßig, wird er es mit einer dichten Rasenfläche zeigen. Wenn nötig bei Trockenheit beregnen. Rasen ab April mit Langzeitdünger – Mineralischem Dünger oder Organischer Dünger düngen, (mind. 2-3 mal bis zum Herbst) und im Herbst mit einem speziellen Herbstdünger (mehr Kali) düngen.

Buchsbaum schneiden:
Buchs Hecken oder Buchs in Form schneiden kann man 2 –3 mal jährlich. Beginnen können sie ab Mai und der letzte Schnitt sollte Mitte September sein. Schneiden sie Buchs am besten an nicht zu heißen Tagen. Die Schere sollte einen guten Schliff haben, so vermeiden sie braune Schnittstellen.

Gräser schneiden:
Gräser werden im Winter zusammengebunden und im Frühjahr kurz über dem Boden abgeschnitten. Manche Sorten treiben erst Mitte Mai aus. Bei einigen Gräser Sorten wie Blauschwingel kann man durch den Rückschnitt der Blütenstände
(bevor Samen abfallen) die Aussaat verhindern.

Laubgehölze schneiden:
Der Rückschnitt bei Laubgehölzen erfolgt im Herbst, mit Ausnahme von frühjahrsblühenden Arten wie Forsythien, Spierstrauch und Sommerflieder diese werden nach der Blüte geschnitten. Im Juni und eventuell nochmals im August kann ein Formierungsschnitt erfolgen. Nadelgehölze erhalten ihren Rückschnitt im Frühjahr vor dem Antrieb. Der Formierungsschnitt erfolgt wie bei den Laubgehölzen im Juni bis August.

Blütenstauden schneiden:
Stauden sind Pflanzen, die nach einer Ruhepause in der kalten Jahreszeit im Frühjahr wieder neu austreiben, bis auf einige Wintergrüne. Der Neuaustrieb kann  bei einigen Pflanzen bis Anfang Mai auf sich warten lassen – also Geduld haben. Schnecken können den Austrieb in den Nachtstunden immer wieder abfressen (Schneckenkorn streuen). Im ersten Jahr der Bepflanzung kann man das oberirdische als Winterschutz stehen lassen, danach schneidet man im Herbst das Krautige weg. Damit Lavendel kompakt bleibt, sollte man ihn im August nach der Blüte etwas mehr als die Hälfte zurückschneiden. Bis zum Winter hat er dann genügend Zeit neue Triebe zu bilden und er geht gestärkt durch den Winter. Die meisten Stauden sind nach der Blüte nicht mehr sonderlich attraktiv. Vergilbte Blätter und Samenstände sind das Bild nach der Blüte. Die Stauden können im Sommer auch zurückgeschnitten werden. Sie treiben wieder neu durch z.B. bei Frauenmantel, Storchenschnabel, Katzenminze, … Bei vielen remontierenden (noch mal blühenden) Stauden kann jedoch durch einen Rückschnitt, eine zweite Blüte gefördert werden. Diese fällt meist nicht mehr so stark aus wie der erste Blütenflor, aber es lohnt sich dennoch. Zudem werden die Selbstaussaat und damit die ungewollte Verbreitung im Garten verhindert. Die Stauden werden etwa 5-10 cm über dem Boden zurück geschnitten. Allerdings müssen die Stauden gedüngt werden, denn die Pflanzen sind geschwächt und müssen für eine zweite Blüte mit Nährstoffen versorgt werden. Außerdem sollten die Stauden nach dem Rückschnitt gut gewässert werden. Je nach Sorte können wir uns dann auf eine zweite Blüte freuen.

Bodendecker schneiden:
Verholzende Bodendecker wie Fünffingerstrauch (Potentilla), Kriechheckenkirsch (Lonicera),… Nach dem 2. Pflanzjahr schneiden, damit sie nicht zu groß werden und von unten verkahlen.

Bodendeckerrosen  schneiden:

Bodendeckerrosen werden im Spätherbst auf ca. 20 cm zurückgeschnitten und mit Reisig abgedeckt. Beet.- oder Edelrosen schneidet man ca. 2/3 ihrer Länge im Frühjahr zurück (wenn kein Frost mehr zu erwarten ist) und ebenfalls mit Reisig abdecken. Rosendüngung nicht vergessen, damit können sie Blatt Krankheiten vorbeugen.

Rhododendron, Azaleen, Pieris:
Verblühte Rhododendron und Azaleenblüten sollten unbedingt vorsichtig herausgebrochen und die Rhododendren gedüngt werden, (Das erste Mal vor der Blüte u. das zweite Mal nach der Blüte) weil nach der Blüte werden die Blütenstände für das nächste Jahr gebildet. Im Spätherbst immergrünes durchdringend wässern, an frostfreien Tagen auch (Februar/März).

Johannisbeeren (Ribisel) schneiden:
Ribisel nach der Blüte auslichten und nach der Ernte erfolgt der Rückschnitt. Bei älteren Ribisel ist auch mal ein Verjüngungs-
schnitt erforderlich. Alte Äste tief herausschneiden.

Himbeeren schneiden:
Man unterscheidet Sommertragende (einmaltragend) und Herbsthimbeeren (öfter tragend). Bei Einmaltragende werden die Ruten am 2 – jährigen Holz geschnitten und bei Öftertragenden nach der Ernte oder im Herbst.

Pflöcke an Bäumen lösen:
Bei Bäumen die mit Pflöcke befestigt wurden,  sollte diese Befestigung nach 2 Jahren entfernt werden.

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