Gartentipp

Durch die Witterungsverhältnisse im Laufe dieses Winters (Schnee der auf warmen Boden fällt und länger liegen bleibt) haben viele Rasenflächen sehr gelitten.
Pilzkrankheiten waren ja im Herbst schon häufig zu sehen.
Entsprechend geschwächt sehen die Rasenflächen am Ende des langen Winters aus.

Pflegemaßnahmen:

Diese Stellen im Rasen mit dem Laubrechen oder Rechen aufrechen/abbürsten. Nach dem Abbürsten sollte man sofort düngen und bewässern, sodass der Dünger gleich aufgelöst wird. Am besten Dünger mit Langzeitwirkung. Die Bildung der neuen Blätter und Wurzeln erfordert einen hohen Nährstoffbedarf (Stickstoff).

In wenigen Fällen kann es vorkommen, dass der Rasen ganz ausbleibt, hier muss Rasen nachgesät werden. Der neu eingesäte Rasen muss mit einer dünnen Humusschicht bedeckt oder leicht eingearbeitet werden.

Die Bildung der neuen Blätter und Wurzeln erfordert einen hohen Nährstoffbedarf (Stickstoff). In wenigen Fällen kann es vorkommen, dass der Rasen ganz ausbleibt, hier muss Rasen nachgesät werden. Der neu eingesäte Rasen muss mit einer dünnen Humusschicht bedeckt oder leicht eingearbeitet werden.
Am besten ist eine Humus-Sand-Kompost Mischung und den Rasensamen unter die Erden Mischung einarbeiten und auf die die kahlen Stellen geben.

TIPPS:

  • Für einen guten Start ins Jahr ist eine ausreichende Bewässerung essentiell
  • Häufig kommen Pilzkrankheiten auch von verdichteten Böden
  • Für verdichtete Böden Sand und Bodenaktivator aufbringen
  • Gegen Moos im Rasen hilft Kalk
  • Wenn die Temperaturen wieder steigen (auch nachts) wird sich die Rasenfläche schnell wieder regenerieren

Im Garten kehrt Ruhe ein.

Falls sie es noch nicht erledigt haben, sollen die Gräser zusammengebunden werden damit die Nässe nicht eindringen kann.
Von der Rasenfläche das Laub entfernen. Über einen kleinen  Laubhügel in der Gartenecke freuen sie manche Tiere im Winter, darunter finden sie Insekten oder Würmer.
Für Sträucher und Heckenschnitt ist es noch nicht zu spät. (Ist aber auch im Frühjahr möglich).
Bei den winterharten Stauden das Welke abschneiden, damit sie im Frühjahr wieder durchtreiben können.  Dekorative  Blüten wie zum Beispiel von der Fetthenne oder Hortensien,… können sie auch erst im Frühjahr schneiden.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt zu groß gewordene Stauden zu teilen, damit wird die Blühkraft angeregt.
Immergrüne Neubepflanzungen wie Buxus, Kirschlorbeer, Rhododendren, Eiben, Thujenhecken,….. vor Frostbeginn (trotz Regen) kräftig wässern.
Rosen im Herbst ein Drittel zurückschneiden. Der endgültige Rückschnitt erfolgt erst im Frühjahr.
Die abgefallenen Blätter entfernen, (nicht zum Kompost), damit beugen sie Pilzkrankheiten wie Sternrußtau oder Rosenrost vor.
Pflanzen gegen Wildverbiss schützen besonders Fächerahorn, Korkästiger Spindlestrauch, Gartenheidelbeern, Obstbäume, Zaubernuß,….
Beerenschmuck als Zierde oder als Futter für die Tiere an den Sträuchern lassen.
Packen Sie niemals Gartenpflanzen zum Schutz vor Frost und Wind luftdicht in Plastikfolien ein. Besser und ansehnlicher sind Naturmaterialien wie Nadelreisig oder Jutesäcke.

Akkus vor dem Winter aufladen

Gartengeräte mit Akku-Antrieb wie Rasenmäher, Trimmer oder Heckenscheren sollten jetzt nicht einfach in die Ecke gestellt werden. Denn der Strom kommt häufig aus Nickel-Cadmium-Akkus, die sich mit der Zeit selbst entladen. Dies ist nicht weiter schlimm, solange die Akkus nicht über längere Zeit vollkommen leer lagern. Fahren Sie die Geräte vor dem Einlagern noch einmal leer und laden Sie die Akkus dann voll auf. Während der Winterpause genügt es, nach 2-3 Monaten nachzuladen.

Biotop winterfest machen:

Abgestorbene Pflanzenteile abschneiden und eventuell Fadenalgen entfernen.
Laub vom Boden mit Kescher aus dem Biotop herausgeben (Laub = Nährstoff). Dies ist auch die richtige Zeit, um zu stark wuchernde Sumpf- und Röhrichtpflanzen auszulichten.
Rohrkolben, Schilf und Bisnen lässt man möglichst stehen. Ihre luftgefüllten Halme dienen gleichzeitig als kleine Luftschächte, durch die Faulgase aus dem Teich abziehen können.
Für den Laubabfall eignet sich ein Laubnetz das sie über das Biotop spannen.
Teichpumpe aus Biotop oder Quellstein über den Winter herausnehmen, reinigen und in einem Eimer Wasser im frostfreiem Raum überwintern.
Da das Biotop nicht ganz zufrieren soll, ein Stück Styropor mit einem Loch ins Wasser legen, dann können die Faulgase die sich im Winter bilden entweichen.

Rasen düngen:

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt den Herbstrasendünger auszubringen.
Bei uns im Betrieb erhältlich.
Herbstrasendünger hat einen hohen Kali-Anteil, der den Rasen widerstandsfähiger macht und dafür sorgt, dass der Rasen gut über die Wintermonate kommt.

Herbstzeit = Pflanzzeit:

Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit, die Pflanzen können noch gut einwurzeln und haben über den Winter genügend Feuchtigkeit. Ideale Bedingungen, damit ihr Garten im Frühjahr wieder voll durchstarten kann!

Rückschnitt:

Jetzt können sie Ihre Hecken und Formgehölze zum letzten Mal in Form bringen! Auch Ziersträucher benötigen einen Rückschnitt, dazu ist im Herbst ein guter Zeitpunkt.
Sträucher die im Frühjahr blühen, (Forsythie, Spierstrauch, Zaubernuss, Winterduftschneeball, Kornelkirsche, Felsenbirne, etc) sollte man natürlich erst nach der Blüte im Frühjahr schneiden.

Stauden teilen:

Stauden lassen nach einigen Jahren mit der Blühkraft etwas nach,
oft verkahlen sie (braune Stellen) daher können sie jetzt die Stauden teilen. Die Pflanzen werden verjüngt. Damit fördern  sie die Blühkraft und sie bekommen viele neue Stauden. Für Frühjahrsblüher  ist der Herbst die beste Zeit zum Teilen. Sommer und Herbstblühende dann im Frühjahr teilen.

Nadelgehölze:

Wenn Nadelgehölze z.B. Kiefern, Tannen, Zypressen, Eiben aber auch Thujen zurzeit stark ihre ältere Nadeln von innen abwerfen, dann ist das völlig normal. Sie putzen sich von innen.
Häufig sieht man das auch bei neu bepflanzten immergrünen Hecken, das kommt vom umpflanzen, da das für die Pflanzen doch etwas Stress bedeutet.
Wichtig
Jetzt und bis zum Winterbeginn noch mehrmals durchdringend wässern!

Zwiebelblumen:
Um die natürliche Lücke, zwischen dem Aufblühen der Stauden und Sträuchern zu überbrücken, können Sie jetzt schon Zwiebeln in Gruppen in die Erde legen.
Sehr beliebt und etwas später blühend ist der Zierlauch.

GRÄSER werden kurz abgeschnitten und bei sommerblühende Sträucher können sie jetzt einen Form od. Verjüngungsschnitt machen.
Frühjahrsblüher wie Forsythie, Blutpflaume,…nach der Blüte schneiden.
Im Herbst gepflanzte Stauden können im Winter durch den Frost leicht hochfrieren, das heißt der Wurzelballen schiebt sich nach oben. An frostfreien Tagen sollen sie die Pflanzen festdrücken, ansonsten vertrocknen sie. Stauden treiben jedes Jahr im Frühjahr wieder aus, daher jetzt (wenn kein Frost mehr zu erwarten ist) das oberirdische (dürre) komplett zurückschneiden.

Für Stauden die zu groß geworden sind, oder die schon blühfaul sind, ist auch jetzt die Möglichkeit diese zu teilen und neu bepflanzen.

LAVENDEL schneiden sie am besten wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Wenn der Lavendel noch nicht zu alt ist, kann man auch kürzer schneiden. Bei älteren Lavendel ist das nicht mehr ratsam, da es sein kann, das er nicht mehr austreibt. Im Juli/August kann man ihn nach der Blüte wieder schneiden. Mit diesen Schnittmaßnamen haben sie lange Freuden am Lavendel.

Bevor sie Rindenmulch aufbringen, wäre es wichtig die Pflanzen zu düngen, eventuell Hornspäne oder Bodenaktivator einarbeiten.

Schneiden sie BODENDECKERROSEN ca. auf 20-25 cm zurück.
Polyantherrosen und Strauch.- und Edelrosen 2 Drittel der Triebe.
Wildrosen sollte man nicht schneiden.

CLEMATISSCHNITT
Sommerblühende Clematis (Clematis viticella Sorten und großblumige Hybriden (z.B.The President) schneidet man im Februar/März auf ca. 30-50 cm zurück.
Wildarten die im Mai blühen sollte man nur ein bisschen auslichten.

RICHTIGES SCHNEIDEN
Wenige, große Schnitte sind besser als viele kleine.
Beim Zurückschneiden immer auf Astring schneiden, keine Zapfen stehen lassen.
Bei Bedarf auf größere Schnittstellen Wundverschluss oder künstliche Rinde auftragen.
Natürlich sollte man geeignetes und scharfes Schnittwerkzeug verwenden. Man sollte beim Schneiden das natürliche Aussehen der Pflanzen nicht verändern. Tote Äste werden gänzlich entfernt, kranke bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten. Auch zu dicht stehende und querwachsende Äste sollten geschnitten werden und bei Bedarf sind auch größere Schnittwunden fachgerecht zu versorgen. Dann kann man noch einige der ältesten Äste dicht am Boden entfernen, dies ist jedoch nur alle drei bis vier Jahre nötig. Zudem sollten Sie beim Schneiden, auf nach außen gerichtete Knospen achten. Der Ast wird dann ca. 3-5 mm oberhalb der Knospe schräg nach innen abgeschnitten, damit nicht das Wasser ständig über die Knospe abläuft und evtl. Krankheiten und Fäulnis entstehen kann.

Für den OBSTBAUMSCHNITT ist es noch nicht zu spät. Weintrauben jetzt auf 2-3 Augen zurückschneiden.
Ende März können sie bei den Koniferen (Nadelgehölze) Bittersalz streuen.
Falls sie mit Bittersalz arbeiten, nie Bittersalz und Düngung
miteinander vornehmen, sondern dazwischen 14 Tage warten.
Wichtig auch bei allen Düngungen, Dünger im Wurzelbereich
und nicht am Stamm den Dünger ausbringen.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Besuchern und Besucherinnen!

Wir hoffen Sie konnten sich durch unserer Schaugarten, sowie den unterschiedlichen Ausstellern für den eigenen Gartentraum inspirieren lassen!

Neben unserem weitläufigen Garten, mit vielen kreativen und ansprechenden Gestaltungsideen für den eigenen Garten, fanden Sie dieses Jahr außerdem:

  • Fasslsauna & Whirlpools für den Garten
  • Granit Tröge / Terrassenplatten
  • Wunderschöne Gartendeko aus Naturmaterialien
  • Original Holzrechen aus Eggerding (Familie Bachmayr)
  • Frische Bauernkrapfen

Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr!

 (Termin gleich vormerken: 25. & 26. April 2020)