Stauden schneiden:
Viele Stauden wie Frauenmantel, Storchenschnabel, Katzenminze, Salbei, Lavendel ….sehen nach dem Verblühen oder im Sommer nicht mehr schön aus. Nach einem bodennahen Schnitt, treiben die Stauden wieder neu aus und sie können sich bis zum Herbst wieder an einem schönen Blattwerk erfreuen. Zum Teil kommen auch noch vereinzelte Blüten. Nach dem Schnitt wässern dann geht der Neuaustrieb schneller vorwärts.
Rosen:
Wenn die Rose verblüht ist, bilden sich bei den meisten Sorten Samenstände – die Hagebutten. Schneidet man diese gleich nach dem Abblühen weg, treiben viele Rosen neu durch und bringen eine zweite Blüte hervor. Dazu schneidet man die Blütenbüschel oberhalb des nächstgelegenen kräftigen Blattes mit einer scharfen Gartenschere ab. Gleichzeitig empfiehlt sich zu diesem Zeitpunkt ein Nährstoffschub mit gut abgelagerter Komposterde. Eine Hand voll stickstoffbetonter Naturdünger ergänzt die kräftigende Mahlzeit für die Rose. Nach wenigen Wochen erblühen die Rosen dann in neuerlicher Pracht
Formschnitt:
Buxus oder andere Formgehölze brauchen jetzt ihren Schnitt. Ein gutes Schneidwerk ist das Wichtigste!
Rasen düngen:
Organischer oder mineralischer Langzeit-Dünger. Durch den vielen Regen in der letzten Zeit wurde der Dünger „ausgewaschen“. Eine Düngung ist empfehlenswert.
Rasen:
Über Wassermangel können wir uns heuer Gott sei Dank nicht beklagen. Regenwasser ist die einfachste und beste Bewässerung für Pflanzen und neue Rasenflächen. Wie immer, hat nicht alles nur Vorteile. Leider sind die Pilze, ob im Rasen oder bei den Pflanzen, zurzeit häufig anzutreffen. Beim Rasen sieht man häufig die Rotspitzigkeit (Ursache von Pilzkrankheiten – viel Regen) diese wird bei Trockenheit wieder von alleine verschwinden. Natürlich erholt sich ein gut gedüngter Rasen schneller.
Ein zweites Thema ist die Hirse im neu angesäten Rasen. In den letzten Jahren hat sich durch die warme Witterung die Hirse stark ausgebreitet. Die Hirse ist nur einjährig und stirbt im Winter ab. Wenn dann im Frühjahr der Rasen Lücken aufweist, Rasensamen nachsäen, damit sie wieder eine dichte Rasennarbe schaffen.
Den Rasen etwas höher wachsen lassen, denn die Hirse (und auch andere Unkräuter) sind Lichtkeimer. Das bedeutet sie benötigen zum Keimen kahle Rasenstellen. Bei dichtem gut gedüngtem Rasen hat die Hirse wenig Chancen.
Eine Behandlung der Hirse mit Puma Hirse frei, ist bei neu gesätem Rasen erst nach einem halben Jahr ratsam. Andere Unkräuter die nach der Neusaat aufgehen, werden durch den regelmäßigen Schnitt unterdrückt und verdrängt. Falls noch Unkräuter vorhanden sind, kann man wenn notwendig ca. nach einem halben Jahr mit einem Unkrautmittel behandeln.